Fr., 03.05.2013 Bauausschuss tagt am 15. Mai Hoffnung auf fünf Förderanträge für Villa Heimann Borghorst - Die Stunde der Wahrheit rückt näher. Am 15. Mai soll der Bauausschuss über das Schicksal der Villa Heimann entscheiden. In der Vorlage dazu hat die Verwaltung die Fakten zum Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in a) als Komplett-Neubau ohne Villa und in b) mit Integration der Villa Heimann zusammengetragen. Technischer Beigeordneter Reinhard Niewerth bleibt in dem elfseitigen Papier bei der Darstellung, dass der Erhalt des historischen Gebäudes unterm Strich nur 100 000 Euro mehr kostet, nämlich ins- gesamt 4,8 Millionen Euro. Diese Mehrkosten dürfen, so der Wortlaut der Vorlage, nicht aus städtischen Mitteln finanziert werden, sondern müssen durch Spenden, Zuschüsse oder Arbeitsdienste zusammengebracht werden. Derzeit laufen diverse Anträge auf eine Bezuschussung. So wird laut Baudezernat derzeit geprüft, ob die Fassade der Villa als Baudenkmal eingetragen und gefördert werden kann. Hoffnungen setzt Reinhard Niewerth weiterhin auf das Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ der EU. Eine Anfra- ge wurde ebenfalls an die Moses-Mendelssohn-Stiftung nach Potsdam geschickt, eine Antwort steht noch aus. Prüfungen auf Bezuschussung laufen weiterhin bei der Wüstenrot-Stiftung und beim Kreis Steinfurt als Leader-Projekt. Eingegangen oder versprochen als Spenden sind laut Verwaltungsvorla- ge 51 000 Euro. An Eigenleistungen hält das Baudezernat insgesamt 1500 Arbeitsstunden für möglich. 900 für Maler-, 600 für Pflasterarbeiten. Zusagen liegen schon von einigen Vereinen vor.