Mo., 03.11.2008 Horstmar Schreibtisch und Bücher sind da Horstmar. „. . . it has really changed my life“. . . – „. . . es hat wirklich mein Leben verändert,” so die Worte von Andrea Leehan, Enkelin von Ernst Eichenwald. „Ein glückliches Ende hat die erstaunliche Geschichte um den Schreibtisch und die Bücher von Ernst Eichenwald genommen. Die Sendung wurde nicht nur von der Tochter Ernst Eichenwalds, Helga Klion, sondern auch von ihren Kindern und sogar von Freunden, Nachbarn und Bekannten mit großer Span-nung erwartet und freudig begrüßt.“ Das berichtet Anna-Maria Vossenberg von der Initiative Stolper-steine, die die Verschiffung des Möbelstückes von Horstmar nach Amerika veranlasst hatte. In der vergangenen Woche ist die Sendung nach einer langen Schiffsreise über den großen Teich und mehr als dreiwöchiger Einlagerung im Hafen von Baltimore – einschließlich sehr penibler Inspektion durch die amerikanischen Zollbehörden – endlich an ihrem Bestimmungsort angekommen. Die Enkelin von Ernst Eichenwald, die mit ihrer Familie in Washington lebt, wird zukünftig am Schreibtisch ihres Großvaters sitzen. Die Bücher, insgesamt 39 Stück, wird sie Ende November zu ihrer Mutter, Helga Klion, nach New York bringen. „Die sehr emotionalen Worte, mit denen die Familie sich bedankte, sind auch im Nachhinein noch ein-mal eine Bestätigung für uns und die großzügigen Spender, dass alle Mühe sich gelohnt hat und die Idee, Schreibtisch und Bücher an die Nachfahren Ernst Eichenwalds zurückzugeben, beiden Seiten viel Freude gebracht hat“, heißt es abschließend im Pressebericht der Sprecherin der Horstmarer Initiative.