Schreibtisch von Ernst Eichenwald unterwegs in die USA 6.9.2008 Horstmar. „Schon vor einiger Zeit war uns das außergewöhnliche Glück beschert, Gegenstände eines ehemaligen jüdischen Bürgers, der in der Zeit der Barbarei, sein Haus samt Mobiliar ‘verkaufen’ und dann migrieren musste, zu erwerben“, berichtet die Initiative Stolpersteine Horstmar in einem Pressetext. Deren Mitglieder freuen sich darüber, dass der Schreibtisch, an dem Ernst Eichenwald vor zirka 70 Jahren gesessen und die Bücher, in denen vor so langer Zeit gelesen hat, jetzt die weite Reise in die USA zu seiner Tochter, Helga Eichenwald-Klion, angetreten haben. Schwere Arbeit mussten die „Ein herzliches Dankeschön gilt den vielen großzügigen Spendern aus der Horstmarer Bevölkerung Mitarbeiter der Horstmarer Möbelwerkstatt Wüller leisten. und einiger ortsansässiger Firmen“, betont Gruppensprecherin Anna-Maria Vossenberg. Nur so habe man das Vorhaben, Helga Eichenwald-Klion ein Andenken an ihren Vater und ihr Elternhaus in Horstmar zu schenken, realisieren können. Die im wahrsten Sinne des Wortes „schwerste“ Arbeit führte die Möbelwerkstatt Wüller aus, die sich spontan bereit erklärte, den Schreibtisch und die Bücher fach- und sachgerecht zu verpacken, was angesichts der strengen Einfuhrbestimmungen für die USA nicht ganz einfach war, so die Initiative. URL: http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_steinfurt/horstmar/?em_cnt=661394&em_loc=138 © Westfälische Nachrichten - Alle Rechte vorbehalten 2008