WN, 16.09.2009 Synagoge: Umriss aus Sandstein Neues Projekt -gun- Borghorst. Mit festem Ibbenbürener Sandstein soll der Umriss der ehemaligen Synagoge an der Lechtestraße nachgezeichnet werden. Für das Projekt, das Steinfurts Baudezernent Reinhard Niewerth am Mittwochabend im Hauptausschuss vorstellte, gab es quer durch alle Fraktionen Zustimmung. Am liebsten wäre den Mitgliedern, der Initiative Stolpersteine, die diese Form des Gedenkens umsetzen wollen, wenn bereits zum 9. November die Sandeeinli-nie verlegt werden könnte. Eine Zusage dafür gab es von Niewerth allerdings nicht. Erst einmal müsse ein Angebot eingeholt werden. Finanzieren will die Bürgerinitiative das Vorhaben selbst. Bündig in den Straßenbelag soll das Sandsteinrelief eingelassen werden. Niewerth: ,,Wir bleiben auf öffentlicher Fläche." über die Grenze hinaus werde die Linie durch die Vorstellungskraft ergänzt. Ein 1,80 Meter hoher Pfeiler auf der Grünfläche soll die historische Position der Synagogenwand symbolisieren. Geplant ist, daran eine Informationstafel anzubringen. Der bisherige Gedenkstein soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Neben dem Gedenkstein soll demnächst ein Sandsteinrelief an die ehemalige Synagoge an der Lechtestraße erinnern.