Mi., 22.05.2013 Villa Heimann: Im Haushalt ist kein Geld für die Gedenkstätte Wer den Erhalt des Fassadenwinkelns zur Erinnerung an die jüdische Familie Heimann bezahlen soll, das muss vor dem Abriss der Villa noch geklärt werden. Foto: Axel Roll Borghorst - Im Haushalt ist kein Geld dafür vorgesehen. Und die von der Bürgerinitiative „Stolpersteine“ gesammelten Spenden stehen auch nicht zur Verfügung (die WN berichte-ten). Wer die Kosten für die vom Bauausschuss beschlossene Gedenkstätte an der Villa Heimann übernehmen wird, das wüsste Baudezernent Reinhard Niewerth auch gerne: „Vi-elleicht finden sich für diesen Vorschlag ja neue Sponsoren.“ Sonst könnte es schwierig werden. Von Gudrun Niewöhner Nicht nur die Frage der Finanzierung ist ungeklärt. Auch steht noch nicht fest, wie groß der Fassadenwinkel überhaupt sein soll, der nach dem Neubau der Feuerwache an die jüdische Familie Heimann erinnert. „Das muss irgendwer entscheiden“, sagt der Technische Beigeordnete und nimmt sich da selbst raus. Zwar war ihm Idee, die von der Grün-Alternativen Liste (GAL) zur Abstimmung gebracht wurde, vor zwei Jahren auch gekommen, doch hatte Niewerth sie wieder verworfen, weil sie aus seiner Sicht „zu halbherzig“ ist. Ermittelt werden muss außerdem, ob der teilweise Abbruch der Villa Heimann teurer wird als ein kompletter Abriss. Wenn der Etat genehmigt ist, womit die Verwaltung bald rechnet, sollen die ersten Aufträge für den Bau des Feuerwehrhauses erteilt werden, so der Technische Beigeordnete. Dann wird es auch ein Angebot für den Abriss der Villa geben. Was die Kosten für die Gedenkstätte angeht, zu der neben dem Fassadenwinkel auch eine Stele ge-hören soll, hält sich die GAL als Antragsteller seit dem Beschluss des Bauausschusses dezent zurück. Sprecher Christian Franke war gestern für keine Stellungnahme zu erreichen. Villa Heimann: : Im Haushalt ist kein Geld für ... http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Steinfurt/Villa-...