Gedenkkultur im Kreis Steinfurt

Im Kreis Steinfurt sind zahlreiche, sehr unterschiedliche Formen des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus präsent.

440 Namen von Menschen, die von der ehemaligen Provinzialheilanstalt in Tötungsanstalten deportiert wurden. ©K. Adam 2018

Gedenktafel in Lengerich von Opfern der NS-„Euthanasie“-Morde

Hier finden wir nicht nur Denk- oder Mahnmale, z.B. an Stätten zerstörter Synagogen, der (Um-)Benennung von Straßennamen, der Aufrechterhaltung jüdischer Friedhöfe oder subtilerer Formen wie Stolpersteine im Straßenpflaster, sondern auch so eindrucksvolle Beispiele wie den „Lengericher Gedenkpfad“, der für die damalige Provinzialheilanstalt über 440 sog. „Euthanasie“-Opfer mit Gedenksteinen und -tafeln ins Gedächtnis ruft, die von dort in Tötungsanstalten abtransportiert wurden. → Link: Gedenkpfad LWL-Klinik

Die Initiatoren des Gedenkens sind strukturell sehr unterschiedlich in Amt oder Ehrenamt organisiert.
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