Gemeinden Kreis Steinfurt

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Kreis Steinfurt

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Grafik: Wikimedia TUBS [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)]

 

 

Altenberge

Krankenmorde

An zwei Frauen aus Altenberge wurden Krankenmorde begangen:
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Juden

In Altenberge gab es keine jüdische Gemeinde, allerdings sind im Gedenkbuch vier nach Riga deportierte Juden mit Wohnort Altenberge ausgewiesen.
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Emsdetten

Krankenmorde

An acht Menschen aus Emsdetten wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen:
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Juden

Jüdische Opfer gab es in Emsdetten selbst keine. Im Gegenteil, eine jüdische Familie überlebte in Emsdetten den Holocaust.
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Greven

Krankenmorde

An 14 Menschen aus Greven wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen:
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Juden

Walter Weyl, *27.1.1901 in Ochtrup, ein aus einer jüdischen Familie stammender Katholik, wurde im Sommer 1935 von Grevener SS-Mitgliedern gewaltsam durch die Straßen geführt und misshandelt.
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Sinti und Roma

In Greven erinnern Straßennamen an zwei Sintezza: Anna Winterstein, geb. Krause (*1910 – 20.12.1994) und ihre Tochter Margot Krause (*27.6.1931 in Münster – 24.2.1944 in Auschwitz).
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Hopsten / Schale

Krankenmorde

Bislang ist aus Hopsten und aus Schale je ein „Euthanasie“-Opfer bekannt.
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Juden

In Hopsten existierte vor den Novemberpogromen eine jüdische Gemeinde mit einer kleinen Synagoge (erbaut ca. 1840/1845) und einem jüdischen Friedhof, unweit der heutigen Hospitalstraße (eingeweiht 15.08.1905). Bis heute zeugen 14 Stolpersteine von den Opfern.
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Hörstel / Riesenbeck

Krankenmorde

An mind. vier Menschen aus Hörstel und Riesenbeck wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen.
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Regimekritiker

In Bevergern befindet sich seit 2018 ein Stolperstein vor dem Haus Sendstraße 7, der an den regimekritischen Arzt Dr. Otto Weber erinnert.
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Horstmar

Krankenmorde

Aus Horstmar und Horstmar-Leer sind bislang diese sog. „Euthansie“-Opfer bekannt.
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Juden

In Horstmar legen mittlerweile 34 Stolpersteine Zeugnis ab über ehemalige jüdische Bürger.
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Ibbenbüren

Krankenmorde

An sechs Menschen aus Ibbenbüren wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen.
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Juden

Ibbenbüren hatte eine große jüdische Gemeinde. Wir zählen vor Ort heute 54 Stolpersteine zu den jüdischen Opfern.

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Laer

Krankenmorde

An vier Menschen aus Laer wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen.
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Juden

Diethard Aschoff und Gisela Möllenhoff verfassten 2007 ein umfassendes Werk über jüdisches Leben in Laer.18)Diethard Aschoff, Gisela Möllenhoff, Fünf Generationen Juden in Laer, 2007, 280 S., br., ISBN ...weiter lesen
Eine Laerer Arbeitsgruppe beabsichtigt die Verlegung von Stolpersteinen im Jahr 2023.

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Ladbergen

Krankenmorde

An mind. drei Menschen aus Ladbergen wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen.
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Lengerich

Krankenmorde

An sieben Menschen aus Lengerich wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen, darunter auch Kinder.
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Juden

Opfer der jüdischen Gemeinde Lengerich: Details hier → Link intern

KZ-Aussenlager / Zwangsarbeiter

Details hier → Link intern

 

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Lienen

Krankenmorde

An mind. zwei Menschen aus Lienen wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen.
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Mesum

Krankenmorde

An drei Menschen aus Mesum wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen.
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Metelen

In Metelen sind drei jüdische Opfer der NS-Herrschaft bekannt.
Details → Link intern

 

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Mettingen

Krankenmorde

Aus Mettingen sind bislang diese beiden sog. „Euthansie“-Opfer bekannt:

  • Gerhard Bosse
  • Josef Bosse

Die Daten hierzu sind leider unvollständig und bedürfen der weiteren Recherche.

 

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Neuenkirchen

Krankenmorde

An drei Frauen aus Neuenkirchen wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen:
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Ochtrup

Krankenmorde

An fünf Menschen aus Ochtrup wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen:
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Juden

In Ochtrup finden wir heute 20 Stolpersteine, die an jüdische Mitbürger erinnern.

Link →  Wikipedia-Einträge Ochtrup
→ siehe auch WDR-Projekt Stolpersteine NRW / Ochtrup

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Rheine

Krankenmorde

An 21 Menschen aus Rheine wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen:
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Juden

Rheine hatte eine große jüdische Gemeinde. Wir zählen dort heute 56 Stolpersteine, die an die jüdischen Opfer der NS-Herrschaft erinnern.

→ siehe auch WDR-Projekt Stolpersteine NRW / Rheine

Link →  Facebookseite Stolpersteine Rheine

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Steinfurt-Borghorst

Krankenmorde

An 9 Menschen aus Borghorst wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen:
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Juden

Details siehe Dokumentation ausgearbeitet → Link intern

 

Steinfurt-Burgsteinfurt

Krankenmorde

An neun Menschen aus Burgsteinfurt wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen:
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Juden

Details siehe Dokumentation ausgearbeitet → Link intern

 

Tecklenburg

Krankenmorde

An mindestens zwei Menschen aus Tecklenburg und einem aus Brochterbeck wurde während der NS-Herrschaft Mord begangen.
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Westerkappeln

Krankenmorde

An einem Kind aus Westerkappeln wurde während der NS-Herrschaft wurde in Niedermarsberg ein Mord begangen (sog. „Kinder-Euthanasie“).

  • Werner N., *1932, „Kinderfachabteilung“ Niedermarsberg, † 22.03.1943

Juden

In Westerkappeln zeugen acht Stolpersteine von der Existenz ehemaliger jüdischer Bürger.

Link: → Liste der Stolpersteine in Westerkappeln
→ siehe auch WDR-Projekt Stolpersteine NRW / Westerkappeln

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Wettringen

Krankenmorde

An vier Menschen aus Wettringen wurden während der NS-Herrschaft Krankenmorde begangen:
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Fußnoten   [ + ]

1. Quelle: Westf. Institut für Regionalgeschichte Münster, Landschaftsverband Westfalen-Lippe, zit. nach: Spuren finden /Datenbank des Vereins „Erinnern und Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Münsterland e. V.“(abgerufen am 10.12.2019)
2. D. Aschoff, G. Möllenhoff „Fünf Generationen Juden in Laer“, S. 82 ff. S. 243 ff., ISBN 978-3-8258-9532- 7, LIT Verlag 2007
3. Westfälische Nachrichten 6.8.2005, PDF-Link: → „Von Altenberge ins Ghetto nach Riga
4. s. auch Willi Feld: Burgsteinfurt während der NS-Zeit, S. 91 ff., ISBN 978-3-643-34275-1, LIT Verlag 2019
5. Bundesarchiv Gedenkbuch zit. nach Gedenkbuch online (abgerufen am 10.12.2019)
6. Bundesarchiv, Signatur R 179/23758, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
7. a.a.O., beginnend mit → Link
8. → Forum Juden-Christen Altkreis Lingen e.V (abgerufen am 10.12.2019)
→ PDF: Stadt Lingen Stolpersteine (abgerufen am 10.12.2019)
Oorlogsdoden Nijmegen 1940-1945 (abgerufen am 10.12.2019)
Stadswandeling Joods Nijmegen (abgerufen am 10.12.2019)
→ PDF: Emsdettener Heimatblätter Nr. 109, 2013, S. 6 (abgerufen am 10.12.2019)
9. Christine Kudrawzew: „Zwischen Krise und Aufbruch: Der Nationalsozialismus in Emsdetten und die Rolle des Bürgermeisters Josef Hülsmann“
Schülerinnenarbeit (Martinum Emsdetten, Daniel Peitz) zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2018/19
10. Website Hans-Dieter Arntz (abgerufen am 10.12.2019)
Emsdettener Heimatblätter Nr. 109: ebenda
11. https://www.greven.net/stadtinfo_wirtschaft/stadtinfo/geschichte/Geschichte_Teil3.php
https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=de&itemId=11654737&ind=0
https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Greven/3540771-80-Jahre-nach-der-Reichspogromnacht-Erinnerung-an-Walter-Weyl
12. Grevener Geschichtsblätter Nr. 2, Publikationen der Stadt Greven, Greven 1997

PDF-Link: → Gedenkblatt der SchülerInnen der Klasse 8b, Fürstenberg-Schule Münster, 2002

Greven: „Margot Krause muß gemeldet werden“
in: Karola Frings, Ulrich Friedrich Opfermann: Zigeunerverfolgung im Rheinland und in Westfalen 1933-1945, S. 163 – 170, Verlag Ferdinand Schöningh 2012

13. Gertrud Althoff, Ein Friedhof in Hopsten. Letzter Zeuge der ehemaligen Juden des Töddendorfes, in: Ibbenbürener Volkszeitung (IVZ) vom 9.11.1982

Gertrud Althoff, Die Urahnen der beiden jüdischen Familien von Hopsten, in: Heimatzeitung des Tecklenburger Landes, Beilage der IVZ, No. 7 vom 24.10.1984

Gertrud Althoff, Hopsten hatte eine eigene jüdische Gemeinde, in: IVZ-Heimatzeitung vom 18.11.1987

Willi Feld, Die Geschichte der Juden im Kreis Steinfurt von den Anfängen bis zur Vernichtung, in: Geschichte des Judentums im Kreis Steinfurt, Steinfurter Hefte No. 13/1991

Stephan Wiemeler, Vom Leben der Juden in Hopsten/Westf. während der NS-Zeit, Seminararbeit an der Universität Osnabrück, Vechta 1994

Stephan Wiemeler, „Wunden vernarben, aber sie heilen nie.“ Mit Beilen und Äxten wurden die Juden verfolgt, in: Ibbenbürener Volkszeitung vom 9.11.1995

Michael Brocke (Hrg.), Feuer an dein Heiligtum gelegt – Zerstörte Synagogen 1938 in Nordrhein-Westfalen, Ludwig Steinheim-Institut, Kamp Verlag, Bochum 1999, S. 259

Elfi Pracht-Jörns, Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Regierungsbezirk Münster, J. P. Bachem Verlag, Köln 2002, S. 350

Willi Feld, Synagogen im Kreis Steinfurt. Geschichte, Zerstörung, Gedenken, Hrg. Kreis Steinfurt, 2004, S. 11 – 13

Gertrud Althoff, Uns bleibt nur zu gedenken. Geschichte der jüdischen Hopstener, 4. erw. Aufl., Rheine 2004

Gertrud Althoff (Bearb.), Hopsten, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Münster, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen XLV, Ardey-Verlag, München 2008, S. 398 – 402

Sabrina Richter, Spuren jüdischer Einwohner in Hopsten (Aufsatz), in: Unser Kreis 23 (2010), Steinfurt 2010, S. 172 – 176

14. Bundesarchiv, Signatur R 179/18849, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
15. WN, 13.12.2018 „Erster Stolperstein“ im Stadtgebiet von Hörstel“

Gedenkblatt und Lebenslauf → Website Flurgespräche

Faltin, Julia: „Zum Gedenken an Otto Weber“ in: „Es ist mit einem Schlag alles so restlos vernichtet“, Sabine Happ und Veronika Jüttemann (Hrg.), Aschendorff Verlag Münster 2018, Seite 652-655

16. Anna-Maria Vossenberg, „Solltet Ihr einmal längere Zeit nichts von uns hören, so beunruhigt Euch nicht“, Das Schicksal der jüdischen Familien aus Horstmar, 263 S., Horstmar 2020
17. Bundesarchiv, Signatur R 179/19911, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
18. Diethard Aschoff, Gisela Möllenhoff, Fünf Generationen Juden in Laer, 2007, 280 S., br., ISBN 978-3-8258-9532-7, LIT Verlag 2007
19, 21, 22. a.a.O. beginnend mit → Link
20. s. Flyer pdf-Link → Lengericher Gedenkpfad
23. Bundesarchiv, Signatur R 179/4044, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
24. Bundesarchiv, Signatur R 179/7881, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
25. Bundesarchiv, Signatur R 179/719588, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
26. Bundesarchiv, Signatur R 179/28210, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
27. Bundesarchiv, Signatur R 179/29400, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
28. Bundesarchiv, Signatur R 179/24047, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
29. Bundesarchiv, Signatur R 179/25855, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
30. Bundesarchiv, Signatur R 179/6726, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
31. Bundesarchiv, Signatur R 179/7942, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019
32. Bundesarchiv, Signatur R 179/19446, www.bundesarchiv.de, abgerufen am 10.12.2019